Broken Gargoyles II. Abiectio

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Lyrics

Man setzt ihn hinter einen gartenzaun
 Da stört er nicht mit seinen quälerein
 "Sieh dir den Himmel an!" Er ist allein
 Und seine Augen fangen an zu schaun
 Die toten Augen. "O, wo ist er, wie
 Ist denn der Himmel? Und wo ist sein blau
 O Blau, was bist du? Stets nur weich und rauh
 Fühlt meine Hand, doch eine Farbe nie
 Nie Purpurrot der Meere. Nie das gold
 Des Mittags auf den Feldern, nie den schein
 Der Flamme, nie den Glanz im edlen stein
 Nie langes Haar, das durch die Kämme rollt
 Niemals die Sterne. Wälder nie, nie lenz
 Und seine rosen
 Stets durch grabesnacht
 Und rote Dunkelheit werd ich gebracht
 In grauenvollem Fasten und karenz
 Sein bleicher Kopf steigt wie ein lilienschaft
 Aus magrem Hals. Auf seinem dürren schlund
 Rollt wie ein Ball des Adamsapfels rund
 Die Augen quellen aus der engen haft

Audio Features

Song Details

Duration
17:21
Tempo
110 BPM

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